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Checkliste Eltern-Kind-Gruppe gründen

(Checkliste zum Ausdrucken am Ende der Seite)

 

Vorüberlegungen

 

Fragen

 Erklärung

Warum wollen wir eine gründen?

Am Anfang sollte man sich klar sein, ob eine Eltern-Kind-Gruppe in dieser Gegend/an diesem Ort gebraucht wird, sonst steht man alleine da. Wenn es sinnvoll ist diese Gruppe zu gründen und Gott einem ein "brennendes Herz" für die Eltern im Umkreis geschenkt hat, sollte man mit dem Gemeindeleiter/Gemeindepastor sprechen (wenn die Gruppe ein Teil des Gemeindeangebotes sein soll und man die Räume im Gemeindehaus nutzen möchte).

Es ist wichtig, dass man sich klar macht, warum man eine Eltern-Kind-Gruppe gründen möchte. Diese Motivation treibt einen an durchzuhalten,wenn es mal schwierig wird. Mit einem Ziel vor Augen kommt man besser voran und kann besser was bewirken. Diese Motivation werden die Teilnehmer wahr nehmen und unterstützen.

 

Das war meine: Wir waren die einzige Familie in der Gemeinde mit einem Kleinkind. Ich habe bis dahin verschiedene Angebote für Kleinkinder besucht, wie PEKIP, musikalische Früherziehung, usw. Eine Mutter-Kind-Gruppe gab es in unserem Ort nicht.

In dieser Zeit habe mir Gedanken gemacht, warum keine Familien in unsere Gemeinde dazukommen. Was hält Eltern davon ab? Sie lassen ihre Kinder taufen und scheinen danach nichts mit der Kirche zu tun haben wollen. Warum? 

Ich fing an mich umzuhören und in Foren nach Antworten zu suchen. 

Als mein Kind 1/2 Jahr alt war hat Gott hat mir den Wunsch ins Herz gelegt andere Mütter für ihn zu gewinnen und einen Mutter-Kind-Kreis zu gründen. Als junge Mutter kannte ich nicht viele Kleinkindanimationen. Aber ich kannte eine Mutter, die sich da super auskannte. Also habe ich sie gefragt, ob sie sich vorstellen konnte mit mir zusammen einen Mutter-Kind-Kreis zu gründen. Ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie einverstanden war und es möglich gemacht hat diesen Kreis zu gründen. Wir wussten nicht wieviele kommen würden. Wir druckten Einladungen, verteilten sie, ließen es in der Gemeinde abkündigen und erzählten es im Bekanntenkreis. Ich vergesse es nie, wie wir da sassen und überlegt haben, ob jemand kommt. Beim ersten mal waren wir zu viert. Dann ging es wie ein Lauffeuer weiter. Am Ende waren wir +- 12 Mütter mit ihren Kindern. Wir mussten den größeren Saal dazu nehmen. Ich bin glücklich und Dankbar für jede Mutter und jedes Kind das kam. es hat mich so gefreut, als ich sie besucht habe und gesehen habe, dass sie angefangen haben christliche Bücher ihren Kinder zu kaufen, als sie anfingen sich Gedanken über Gott und das Leben mit ihm zu machen und als sie anfingen Fragen zu stellen. Das hat mich beflügelt und mir die Kraft gegeben durchzuhalten und sich Woche für Woche vorzubereiten ohne zu Wissen wieviele kommen werden. Am Ende haben dann auch andere Mütter das Programm mitgestaltet. Es zog noch eine Familie mit kleinen Kindern in unseren Ort, die dann in unsere Gemeinde kam und es kamen mehrere Mamas mit ihren Kindern in den Gottesdienst.  

Wen wollen wir erreichen?

Es gibt verschiedene Gruppen, die man erreichen kann.

  • Es können Mütter/ Väter/ Großeltern aus der Gemeinde sein. Wenn man für diese Personen die Gruppe anbieten möchte, dann sollte man auch schauen, ob die Personen sich auch einladen lassen würden, und dementsprechend auch die Zeiten gestalten. Es bringt nichts, wenn man Montag morgens einen Eltern-Kind-Kreis anbietet, aber die meisten an diesem Tag andere Termine haben. Oder wenn eh keiner Lust hätte zu kommen.
  • Vielleicht hat Gott dir aber aufs Herz gelegt Menschen für ihn zu gewinnen. Dann solltest du eine missionarische Gruppe gründen und Eltern großflächig im Ort einladen und Ihnen ansprechendes Programm anbieten. Viele geben viel Geld für PEKIP, Babysport, musikalische Früherziehung, usw aus. Warum sollten wir nicht diese Programmpunkte in unserem Programm aufgreifen. Die Eltern wollen ihre Kinder fördern und Kontakte knüpfen. Das sollen sie bekommen, und dazu kostenlos. 

Welche Gruppenart (offen, geschlossen, missionarisch, …)

Zu den einzelnen Gruppenarten findet ihr Erklärungen  auf der Startseite "Mutter-Kind-Kreis"

Welcher Tag?

 

 Wenn man selber flexibel ist, auch mal eine Umfrage  bei den Müttern machen oder auch bei den  potentiellen Teilnehmern. 

Welche Uhrzeit?

 

 Wenn man bei der Uhrzeit flexibel ist, kann man sich  auch im Bekanntenkreis, bei den potentiellen  Teilnehmern oder in Foren umsehen. Wir haben gute  Erfahrungen mit 10:00- 11:30 Uhr gemacht

Welcher Ort? Welcher Raum?

 

  • Wenn der Kreis ein Teil des Gemeindeangebotes ist,  ist es sinnvoll wenn man einen Raum im Gemeindehaus  nutzt. Das hat den Vorteil, dass Vorurteile und Ängste  beseitigt werden dieses Gebäude zu betreten und sich  auch mal zum Gottesdienst einladen zu lassen
  • Der Raum sollte nicht zu klein sein. Je älter die Kinder, desto größer der Raum. 
  • Der Raum sollte übersichtlich & kindgerecht sein
  • sind irgendwelche andere gefährliche, spitze oder scharfkantige Gegenstände in der Umgebung? Bitte, wenn möglich beseitigen oder für die Kleinkinder unzugänglich machen
  • Der Raum sollte sauber sein und hygenisch gut zu reinigen
  • Er sollte warm, freundlich und kindgerecht eingerichtet sein
  • Ist ein Teppich vorhanden? Kinder spielen meist auf dem Boden. Und die Eltern setzen sich meist dazu. Wir hatten auch für die Eltern Sitzkissen oder Sitzpolster. Da die Gemeinderäume keine Fußbodenheizung haben, ist er dementsprechend kalt.
  • Wir hatten in dem Raum auch einen Schuhverbot. Jeder der kam brachte Hausschuhe oder rutschfeste Socken mit. Für diejenigen, die es vergessen haben, haben wir Gästehausschuhe parat gehabt. Das hat den Vorteil, dass kein Dreck in den Raum kommt (besonders in der nassen Jahreszeit)

Ist der Raum kindersicher?

 

  • Sind die Steckdosen geschützt? Kinder sind sehr neugierig und die Eltern müssen immer auf Zack sein. Das bringt eine große Unruhe rein. Wenn ein Kind an die Steckdose geht, werden die anderen es sehr schnell nachmachen. Deshalb lieber einen Steckdosenschutz drauf machen. Man bekommt welche im Müller, dm, im Internet, usw.
  • Wenn man scharfe Kanten in Kindergröße im Raum hat, sollte man einen Kantenschutz drauf machen. Dadurch kann man böse Kopfverletzungen vorbeugen.
  • Sind im Raum Dinge, die zerbrechen können oder an denen sich Kinder verletzen können, sollte man sie entfernen oder so verstellen, dass Kinder nicht dran kommen.
  • Sind Schränke oder Schubladen im Raum die nicht ausgeräumt werden dürfen, sollte man sie verschließen oder zustellen. Es ist anstrengend wenn man ständig als Mutter dem Kind hinterher muss und für den Mitarbeiter unangenehm die Eltern dauernd drauf hinweisen zu müssen

Spielzeug

  • Das Spielzeug sollte zum Alter der Kinder passen und gut zu reinigen sein (Vieles kann man in der Waschmaschine im Kopfkissenbezug oder im Extrabeutel reinigen)
  • es sollte für jeden was dabei sein
  • Kinderbücher aus fester Pappe mit vielen Bildern und kurzen Texten. Es gibt auch abwischbare Bücher (manchmal auch beim Aldi zu kaufen). Die sind Ideal. 
  • Darf eigenes Spielzeug mitgebracht werden? Ich persönlich halte nicht viel davon. Es gibt meist Probleme, weil die Kinder erst lernen müssen, dass andere damit spielen. Gemeinsames Spielzeug teilt man lieber, als eigenes. Man kann auch viele Tränen vermeiden, wenn das Spielzeug verloren geht. Außerdem kann man die Kinder dadurch auch schon auf den Kindergarten vorbereiten. Dort dürfen sie auch kein eigenes Spielzeug mitbringen oder müssen es an der Garderobe zurücklassen. Wenn man möchte kann man einen Spielzeugtag einführen. Dann hat jedes Kind ein Spielzeug dabei und man kann spielerisch teilen lernen. Das ist dann oft einfacher für die Kinder
  • Spielzeug immer mal wieder kontrollieren und kaputte Sachen aussortieren

Passendes, gut zu reinigendes, freundliches Inventar für Kleinkinder

 

  • Es macht Sinn Kinderstühlchen und einen Kindertisch für jedes Kind parat zu haben falls man gemeinsam basteln möchte oder möchte, dass die Kinder am Tisch essen. Die Kinder sind oft stolz, dass sie wie die Großen an ihrem Tisch sitzen können. Es ist auch einfacher bei den Bastelarbeiten, weil sie so besser an alles drankommen und so die Selbständigkeit gefördert wird. Die Eltern stehen dahinter und können gut eingreifen, falls ihr Kind Hilfe braucht.
  • Sinnvoll ist Abdeckmaterial da zu haben. Ich hatte immer eine Wachstischdecke für diese Zwecke (bitte erst Bekannte und Freunde fragen, ob jemand eine zu Hause liegen hat, die derjenige nicht mehr braucht)

Wickelmöglichkeit

 

  • Es ist wichtig einen Ort zu haben, an dem die Mütter die Möglichkeit haben ihre Kinder zu wickeln.
  • der Ort sollte warm und hygenisch sein
  • Die Wickelmöglichkeit sollte jede Mutter/Vater kennen. Am Besten gleich von Anfang an die Möglichkeit  kommunizieren und evtl. den Weg dorthin erklären
  • Windeln und Feuchttücher für den Notfall bereit halten. Es muss keiner sofort nach Hause, weil sie/er die Windeln vergessen hat einzupacken. (Fragt erst Bekannte, Freunde ob sie irgendwelche Restbestände haben, die sie nicht mehr brauchen, bevor ihr welche extra kauft. Viele sind froh, wenn sie ihre Restbestände loswerden können)

Notfallset 

  Jedes öffentliche Gebäude hat ein Notfallset. Den Ort   sollte jeder Mitarbeiter kennen. Es wäre gut, wenn       man noch Kinderpflaster und was zum Kühlen     griffbereit hat. 

Einladungen 

  •  Einladungen sollten Eltern sofort ins Auge fallen und ansprechen.
  • Bunte Einladungen oder außergewöhnliche Formen fallen mehr auf als schwarz-weiß gedruckte und im Alltagsformat. 
  • Man sollte sofort erkennen, wer eingeladen ist 
  • Es sollte draufstehen: was, wer, wie, wo, wann (ich werde später noch ein paar Ideen vorstellen)
  • wenn Außenstehende eingeladen werden sollen, dann liegt es Nahe, den Kreis öffentlich bekannt zu machen. Dazu stehen uns z.B. folgende Mittel zur Verfügung:
    • Flyer (Handzettel) in Bäckereien, Kindergärten, Gemeinde, usw. auslegen
    • Ansprechende Plakate (passend zu den Flyern) aushängen -> Augen aufhalten, wo Plakate hängen und beim Besitzer/Personal fragen ob sie es aushängen können (Tesafilm immer dabei haben, falls sie einen bitten es selber auszuhängen, dann muss man nicht erst Heim und das passende Material holen)
    • In der Zeitung eine Annonce schalten
    • Mund zu Mund Propaganda  

Gruppengröße

  •  Man sollte darauf achten, dass die Gruppe nicht viel zu groß wird und noch zum Raum passt. Eine gute Gruppenstärke sind erfahrungsgemäß ungefähr 10 Mütter/Väter plus ihre Kinder. 
  • Natürlich soll keiner abgewiesen werden. Wenn die Gruppe zu groß und unruhig wird, sollte man sich überlegen die Gruppe zu teilen (falls man noch Mitarbeiter dafür gewinnen kann)

Mitarbeiter

  •  Man sollte mindestens zu zweit sein. Es kann immer einer ausfallen, wegen Krankheit oder einem anderen wichtigen Termin. Dann muss man den Kreis nicht absagen
  • Jeder Mitarbeiter bringt eigene Ideen, Stärken und Schwächen mit und kann den anderen Mitarbeiter ergänzen. Das hält die Gruppen lebendig
  • Man kann abwechselnd vorbereiten oder die Programmpunkte aufteilen
  • Bitte keinem anderen Mitarbeiter die eigenen Ideen aufzwingen. Man muss authentisch rüberkommen und dass kann man nicht, wenn einem z.B. die Art des Erzählens oder irgendein Programmpunkt nicht liegt.
  • Eine gemeinsame Ablaufstruktur festlegen. Das ist wichtig um den Eltern und Kindern Sicherheit und Ordnung zu vermitteln.
  • Miteinander drüber reden, welche Punkte einem wichtig sind, so vermeidet man Missverständnisse.
  • Es ist wichtig darüber zu reden, wenn man das Gefühl hat, dass das Miteinander nicht stimmt. Aber bitte nicht vor den Eltern und Kinder. Es entsteht ein ungutes Klima in der Gruppe und man zwingt die Eltern unbewusst Partei zu ergreifen für einen der Mitarbeiter. Klärt es sofort, aber erst nach dem die Eltern weg sind. Oft sind es erfahrungsmäßig Missverständnisse oder Probleme bei denen man sich auf einen Kompromiss einigen kann. 
  • Habt die Größe einander stehen zu lassen und betet dafür, dass Gott was tolles daraus machen kann. Ich habe es selber erfahren, dass Gott was großes und tolles daraus machen kann

 

 

 

Verpflegung

 

Fragen

Erklärung

Soll es was zu Essen geben?

Es ist immer nett gemeinsam was zu essen oder nur Kaffee zu trinken. Es fördert die Unterhaltung und das Zusammenwachsen der Gruppe

Verpflegung 

 Es gibt verschiedene Arten der "Verpflegung".

  • gemeinsames Frühstück 
    • Kaffee und Tee werden vor Ort gekocht, Bitte mit der Gemeinde abklären, ob sie Kaffee und Tee stellt , oder ob man es selber besorgen soll
    • jeder trägt auf einer ausgelegten Liste ein, was derjenige mitbringen möchte (Hat nur einen Hacken: falls derjenige aus irgendeinem Grund fehlt, fehlt dieses Lebensmittel, deswegen funktioniert diese Art nur, wenn die Teilnehmer bescheid sagen, wenn sie nicht kommen)
    • es wird ein Frühstück von der Gemeinde gestellt
    • Jeder bringt was mit,was er und das Kind ist und für eine Person mehr (Dann ist auf jeden Fall genug da) und es wird ein Buffet für alle gemacht. Die Reste werden dann mit nach Hause genommen. Hat den Vorteil, dass für jeden was dabei ist.
  • Der Leiter bringt Knabbersachen, wie Salzstangen, Tuc, Kekse, usw, klein geschnittenes Obst und Gemüse mit. Dazu gibt es Kaffee/Tee und Milch. Wer andere Getränke haben möchte, bringt sie selber mit. Die Sachen werden während dem Freispiel gegessen.
  • Kaffee und Tee werden vor Ort gekocht, Bitte mit der Gemeinde abklären, ob sie Kaffee und Tee stellt , oder ob man es selber besorgen soll
  • Zucker nicht vergessen
  • Abklären, ob man das Geschirr aus der Gemeinde nutzen kann.
  • Für Kinder evtl. spülmaschienenfestes Geschirr aus Hartplastik besorgen (wir hatten das von IKEA)
  • immer Küchenpapier oder genügend Servietten mitdecken

Verantwortlichkeit

  • klar kommunizieren, wie man es mit der Verpflegung macht (sie auch jedem neuen Mitglied erklären)
  • falls es eine Liste zum Eintragen geben soll, verantwortlichen dafür bestimmen
  • festlegen wer und wann den Kaffee/Tee kocht und alles herrichtet. 

Allergien/Unverträglichkeiten 

 Sind irgendwelche  Allergien/Unverträglichkeiten gegen  irgendwelche Lebensmittel bei den  Teilnehmern vorhanden?

  • Allergien/Unverträglichkeiten klar kommunizieren. Es ist nicht schwer diese Lebensmittel wegzulassen und kann Notfälle oder Unwohlsein vermeiden
  • darauf zu achten, zeugt von Respekt dem anderen Gegenüber

 

 

 

Neustart

Beim Neustart, ist es wichtig:

  • Eltern schon am Eingang persönlich begrüßen oder wenn nicht möglich (bunte, auffällige) Hinweisschilder (Wegweiser) machen, damit die Eltern wissen wo sie hinmüssen. Meist ist man aber zu zweit oder dritt, dann ist es einfacher sich aufzuteilen.
  • Evtl. Namenschilder zur Verfügung stellen (Adressaufkleber, Kreppband, richtige Namenschilder, gebastelte Namenschilder) -> dass erleichtert die Kontaktaufnahme
  • Eine Vorstellungsrunde machen (kann man auch gut spielerisch)
  • Evtl. Handpuppe vorstellen, die durch den Kreis begleitet (Eine Handpuppe zieht die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich und ist interessanter)
  • Rausfinden welche Erwartungen die Eltern haben
  • Eigene Erwartungen mitteilen
  • Ablauf erklären
  • Die Eltern drauf hinweisen, dass die Aufsichtspflicht bei ihnen liegt
  • Räumlichkeiten erklären: Toilette, Wickelbereich, Küche, usw.

 

Ablauf

  • Der Mitarbeiter sollte mindestens ½ Stunde vor den Teilnehmern da sein, um alles vorzubereiten, innerlich zur Ruhe zu kommen und alle persönlich zu begrüßen. So fühlt sich jeder willkommen und wertgeschätzt.
  • Der Mitarbeiter sollte sich bei neuen Eltern vorstellen, die Räumlichkeiten und den ungefähren Ablauf erklären, fragen ob derjenige hier schon jemanden kennt und notfalls vorstellen. So fühlt sich keiner überfahren und weiß was auf ihn zukommt. Das kann viel dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden.
  • Achtung: Kinder brauchen Wiederholungen (Ruhig das gleiche Programm zweimal hintereinander machen und verschiedene Programmpunkte in das neue Programm einbinden -> fließender Übergang

 

Was

    Erklärung

Spielsachen schon am Anfang zur Verfügung stellen? Oder erst zum Freispiel? Evtl. Themenbezogen? Gesonderte Spielecke?

  •  Wenn man die Spielsachen von Anfang an zur Verfügung stellt, hat man den Nachteil, dass die Kinder dann schwer zu motivieren sind die Spielsachen wegzupacken und am Programm teilzunehmen. Der Vorteil ist, dass es den Kindern hilft "Anzukommen"
  • Themenbezogen
    • Themenbezogene Spielsachen werden von Anfang an in die Mitte gelegt (z.B.: Gott schuf die Tiere (Schöpfungstage) -> es werden nur Tiere in die Mitte gelegt)
    • Vorteil ist, dass man den Kindern das Spielzeug nicht "wegnehmen" muss
    • die Kinder beschäftigen sich schon von Anfang an mit einem Teil des Themas
    • man kann leichter zum Thema überleiten

Begrüßungsritual

  • Kinder und Eltern persönlich beim reinkommen begrüßen
  • Begrüßungslied
    • Ja grüß dich, ja grüß dich (jedes Kind und jede Mutter wird persönlich begrüßt)
    • Hallo ......., schön dass du da bist
    • Hallo, hallo (jedes Kind überlegt sich was man tun soll -> hüpfen, klatschen, stampfen, usw.)
    • usw.
  • Wenn Glocke oder anderer Ton erklingt wird aufgeräumt und sich dann in den Kreis gesetzt (wie im Kindergarten)
  • Jedes Kind wird von der Handpuppe begrüßt
  • Handpuppe wird gemeinsam geweckt und leitet durch das Programm
  • usw.

Thema

Es ist sinnvoll für mehrere Monate ein Programm festzulegen. Jahreszeitenthemen oder Biblische Themen können die Vorbereitung und das Wiederholen erleichtern. Es kommt auch eine Struktur in den Kreis rein.

Fingerspiele? Reiterspiele? Bewegungslieder? Geschichte? 

  • dran denken, dass Kinder Bewegung lieben und  miteinbezogen werden wollen.
  • Kinder lieben Geräusche, Bilder oder wollen was anfassen
  • Wenn man biblische Geschichten vermitteln möchte, kann man die Kinder auf eine Reise nehmen und die Geschichte nachspielen oder an Stationen miterleben lassen

 

Kreativteil 

 Kann man mit Kleinkinder kreativ sein? Was kann man mit Ihnen mache?

  • Matschbilder, Sandbilder
  • Schüttelbilder
  • mit Fingerfarbe experimentieren
  • usw.

Dazu gibt es Kleinkindkompatible Materialen und Hilfsmittel

Impuls für Mütter/Väter

 Soll es einen Impuls für Mütter geben?

  • Ein Impuls sollte kurz und knackig sein
  •  dass Interesse wecken die Bibel und das Leben mit Gott kennenzulernen (oft reicht ein Bibelvers und dann eine passende Geschichte aus dem Alltag)
  • die Mütter/Väter mit Alltagssituationen abholen.
  • Mit diesen Büchern habe ich gute Erfahrungen gemacht:
    • Tankstelle für Mütter, Tankstelle für Väter
    • Gott liebt Mütter
    • Rettet das π

Gemeinsames Aufräumen

  •  beim Klingelton wird gemeinsam aufgeräumt
  • es wird ein Aufräumlied gesungen
    • 1,2,3 das Spielen ist vorbei
  • Als Vorbereitung auf den Kindergarten
  • es bleibt nicht alles an den Mitarbeitern hängen

Verabschiedungsritual

  •  Abschiedslied
    • Alle Leut, alle Leut, gehn jetzt nach Haus
  • Segenslied
    • Vom Anfang bis zum Ende (mit Bewegung)
  • Irischer Segen als Rückenmassage
  • Gemeinsames Anziehlied

http://elimei.de/data/documents/Checkliste-Eltern-Kind-Gruppe-gruenden.pdf